CYANOTYPIE

Hier sind einige Beispiele für schöne Cyanotypien zu sehen, weiter unten ist eine detaillierte Cyanotypieanleitung zu finden.

Cyanotypie
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Auf Anfrage können originale Cyanotypien gerne erworben, oder auch nach Absprache für Onlinezwecke verwendet werden.

Anfragen unter mail@past-and-pleasant.com

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In Wien gibt es die Chemie bei Neuber’s Enkel auf der Linken Wienzeile 152, 1060 Wien zu kaufen. 4 5 6

Falls deine Cyanotypie nicht gelingen sollte, kann es auch am Negativ liegen. Zu viele schwarze/weiße Flächen, zu kleine Details o.ä. könnten für eine misslungene Cyanotypie verantwortlich sein. Weitere ‚Fehler‘ könnten zu lange/ zu kurze Belichtung, zu geringe UV-Strahlung, zu dicker Auftrag der Chemie usw. sein. Wichtig ist jedoch: Experimentieren, ausprobieren, Zeit verlängern, Zeit verkürzen, oder eben ein anderes Negativ verwenden. Und merken: Cyanotypie ist keine exakte Technik! :)7Anmerkung: Die Farbkarte habe ich bei der Anleitung  im Nachhinein weggelassen, denn die Farben haben im Druck überhaupt nicht mit den Originalfarben übereingestimmt, die Karte war daher unbrauchbar. Versuche, dich stattdessen lieber an diesen Blogposts zu orientieren: http://blog.past-and-pleasant.com/category/cyanotypie-selbermachen/
8 10 11 © past&pleasant, 2014

 

 

26 Gedanken zu „CYANOTYPIE

  1. Sarah

    Hallo Marion, wo hast du denn in Wien die chemischen Bestandteile herbekommen? Kriegt man die einfach in der Apotheke? Ich würde die Cyanthopie gerne einmal ausprobieren. So viele Möglichkeiten! Wirklich schön!

    Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Liebe Sarah,

      Du bekommst die Chemie bei Neubers Enkel auf der Linken Wienzeile! Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir dann davon berichtest :)

      Liebe Grüße,
      Marion

      Antworten
  2. Julia

    Hallo Marion,
    vielen Dank für diese tollen Inspirationen und die sehr gute Anleitung! Da bekommt man wirklich sofort Lust, es einmal selbst auszuprobieren!
    Ich habe noch eine Frage:
    Unte dem Punkt „Entwickeln“ schreibst Du, dass das Papier nach dem Belichten möglichst wenig mit UV- Strahlen in Berührung kommen sollte.
    Gilt das für immer oder ist die Gefahr, wenn das Papier getrocknet ist, nicht mehr so groß?
    Es kommt ja dann sehr drauf an, wo man z.B. das Bild im Rahmen aufhängt, es soll ja nicht nach einer gewissen Zeit alles blau gefärbt sein! :-)

    Vielen Dank für Deine tolle Arbeit!

    Liebe Grüße aus Düsseldorf,
    Julia

    Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Liebe Julia!

      Nach dem Belichten sollte das Papier tatsächlich nicht mehr mit UV-Strahlung in Berührung kommen. Danach wird es jedoch ausgewaschen (also entwickelt) und ab diesem Zeitpunkt gibt es kein Problem mehr, das Bild kann dann aufgehängt werden usw. :)

      Liebe Grüße und vielen Dank für dein Lob!

      Marion

      Antworten
  3. Ulrike

    Hallo Marion,

    die Anleitung ist wirklich gelungen und macht Lust darauf, die Cyanotypie selber auszuprobieren! :-)
    Auch sehr angenehm zu lesen, dass keine weiteren Mittel zur Fixierung des Blaudrucks nötig sind. Gilt
    das auch für Textilien, die ja ab und zu mal gewaschen werden sollten?
    Mit Chemie hatte ich’s bisher nicht so. Wie muss ich das einordnen was da beim Auswaschen des
    Blaudrucks nach der Belichtung den Kanal runter geht? Kann ich das einfach so bedenkenlos am heimischen Waschbecken machen?

    Herzliche Grüße
    Ulrike

    Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Liebe Ulrike!

      Vielen Dank für dein Feedback :)
      Textilien können ohne weitere Fixierung auch gewaschen werden, aber nur mit ph-neutralen Waschmitteln (Handseife für sensible Haut, Seidenwaschmittel, …).
      Die Chemie wird als unbedenklich eingestuft und trägt auch keine Gefahrensymbole. Ich habe mir viele Anleitungen durchgelesen und habe nie darüber gelesen, dass es problematisch wäre, die Chemie
      in den Abfluss zu leeren.

      Liebe Grüße,
      Marion

      Antworten
      1. Sarah

        Hallo,
        ich hoffe das Forum ist noch aktiv :)
        ich mache auch seit einiger zeit cyanotypien. allerdings hatte ich bei textilien damit keine erfolge. es hat sich immer ausgewaschen. ich habs mit fixieren durch bügeln versuche – erfolglos.
        ich bin immer ganz traurig, wenn meine schönen ergebnisse dann zerstört sind. ich habs nur per hand und nicht zu heißt gewaschen…

        hast du eine idee???
        glg

        Antworten
  4. birgit

    hallo marion!
    ich habe laut deiner anleitung schon auf den ersten anlauf ziemlich gute ergebnisse bekommen – vielen dank dass du die infos kostenlos zur verfügung stellst :-)

    ich habe allerdings ein kleines problem dabei – ich weiß nicht genau ob das normal ist oder ob ich da was falsch mache.
    das frisch belichtete bild ist sehr groß im tonwertumfang. ich habe viele zwischenstufen an blautönen.
    wenn das bild trocknet wird es nicht nur dunkler, sonder die feinen tonabstufungen verschwinden auch… ich habe in der fertigen cyanotypie grob geschätzt nur 60 – 100% blau + weiß – die helleren abstufungen gehen verloren.
    ich habe zum beispiel im augenbereich dann kein augenweiß sondern dunkelblaue „zombieaugen.“
    wasche ich nicht gut genug aus? verwende ich das falsche papier? oder kann ich das nachdunkeln irgendwie stoppen? oder ist es wirklich so dass ich kürzer belichten muss damit das ausgangsbild insgesamt zu hell ist?

    ich würde mich über eine antwort von dir freuen ;-)
    lieben gruß, birgit

    Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Liebe Birgit, das finde ich richtig toll, dass du schon schöne Ergebnisse erzielen konntest!
      Den großen Tonwertumfang habe ich auch und hin und wieder finde ich die frisch belichteten Cyanotypien dann schöner als die ausgewaschenen. Ich denke aber, dass das grundsätzlich nicht großartig zu ändern ist, einfach aus der Tatsache heraus, dass die Cyanotypie nicht so eine exakte Technik ist wie die richtige Fotobelichtung in der Dunkelkammer. Aber du kannst – wie du schon selber sagst – die Belichtungszeit etwas verkürzen und dadurch hellere Bilder erzeugen, wodurch dann z.B. Zombieaugen eventuell verschwinden könnten. Oder es könnte auch am Negativ liegen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Ergebnis vom Negativ abhängig ist (auch im Tonwertumfang), sowie auch vom Glasrahmen! Je hochwertiger der Rahmen ist, desto schönere und feinere Bilder entstehen.

      Ansonsten: experimentieren, testen, ausprobieren! :)

      Ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen (trotz der verzögerten Antwort aufgrund meines Urlaubs)! :)

      Liebe Grüße,
      Marion

      Antworten
  5. Chrissi

    Hallo Marion,

    ich würde mich auch gerne mal an der Cyanotypie versuchen.

    1. Für wie viele Typien (DIN A4) reicht eigentlich die Flüssigkeit?
    2. wie lange muss ich das Papier bei diesen „winterlichen“ Lichtverhältnissen belichten lassen?
    3. schreibst du, dass man einen qualitativ hochwertigen Glasrahmen verwenden soll. Wo liegen da die Vorteile gegenüber einem Günstigen?

    Vielen Dank schonmal für deine Antworten,

    LG Chrissi

    Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Liebe Chrissi,

      super, dass du es auch mal versuchen möchtest! :)
      Zu deinen Fragen:
      1. Das kann ich leider nicht so genau sagen, aber sehr viele. Ich bin mit dem Liter Flüssigkeit ca. ein dreiviertel Jahr ausgekommen und habe sehr viele Cyanotypien hergestellt.
      2. Das Problem mit den Lichtverhältnissen im Winter ist auch der Grund warum ich im Winter keine DIY Cyanopostkarten im Shop habe. Man muss sehr lange belichten (wahrscheinlich mehr als 30 min.) und selbst dann sind die Ergebnisse eigentlich nicht zufriedenstellend. Lieber noch ein paar Wochen abwarten und dann in der prallen Frühlingssonne starten. :)
      3. Günstige Bilderrahmen, sind vom Glas her öfters nicht so hochwertig und je hochwertiger das Glas ist, desto schärfer können die Fotos werden. Außerdem sind Rahmen und Rückwand auch meistens nicht so stabil. Bei diesen ganz günstigen IKEA Rahmen ist z.B. nur Plexiglas statt richtigem Glas im Rahmen, das führt meiner Meinung nach zu ganz schlechten und teilweise verschwommenen Ergebnissen.

      Ich hoffe, ich konnte dir gut weiterhelfen!

      Liebe Grüße,
      Marion

      Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Liebe Anne!

      Also entweder versuchst du es im Internet, oder du googlest mal, wo du in deiner Nähe eine Chemie-Fachhandel (oder eine Uralt-Drogerie im früheren Sinne) finden kannst. Ich habe auch schon mal gehört, dass es die Chemie in manchen Apotheken geben soll. :)
      Ich hoffe, ich konnte dir damit weiterhelfen, viel Glück bei der Suche!

      Liebe Grüße,
      Marion

      Antworten
  6. Mu-In Lü

    Liebe Marion,
    deine Cyanotypien sind wirklich sehr schön und beeindruckenduch ich möchte mich auch selber daran versuchen, jedoch ist leider mein chemisches Wissen sehr begrenzt…
    1. Rotes blutlaugensalz kann meines wissens unter bestimmten Umständen blausäure entwickeln, kann das bei cyanotypie in irgend einer art und weise passieren?
    2. Wie lange und wie können die chemikalien aufbewahrt werden?
    Vielen Dank im voraus und liebe grüße
    Mu-In

    Antworten
  7. Julia

    Hallo Marion!
    Danke für deine tollen Ideen und Beiträge.
    Ich würde gerne die Cyanotypie auf Stoff probieren. Muss ich da die Chemikalien anders mischen? Saugt Stoff sehr viel dieser Lösung oder reicht auch so ein Set, wie du es anbietest?
    Danke für deine Antwort.
    Mach weiter so!
    Julia

    Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Hallo Julia!
      Vielen lieben Dank für deine lieben Worte. :)
      Ich habe auch schon ganz oft die Chemie auf Stoff aufgetragen, das klappt ganz wunderbar. Stoff saugt schon mehr Flüssigkeit auf, als Papier, allerdings kommst du mit meinem Set sehr lange aus, da du aus einem Set 1 Liter Flüssigkeit herausbekommst.
      Zu beachten ist, dass der Stoff danach ausschließlich mit ph-neutralen Waschmitteln gewaschen werden darf.

      Liebe Grüße,
      Marion

      Antworten
  8. Alaska

    Hallo Marion,
    sind die Chemikalien irgendwie giftig? Weil wenn man ein Säckchen mit Pulver umfüllt, dann geht ja auch immer ein bisschen in die Luft und unter Umständen atmet man das schliesslich ein. Ist das unbedenklich?
    LG Alaska

    Antworten
  9. Franziska

    Hallo Marion,
    ich habe irgendwie ein Problem und ich komme nicht so recht dahinter wo der Fehler liegt. Ich wollte mit einer Gruppe von Kindern ein paar Experimente durchführen und unter anderem sollten auch ein paar Versuche mit der Cyanotypie durchgeführt werden. Damit alles gut klappt wollte ich natürlich im Vorfeld alles testen… und ich scheitere immer wieder. Ich habe zu Beginn je 10ml dest. Wasser bereit gestellt dann in eine Lösung 2,6 gr Ammonium… und in die andere 1,6gr. Kalium… . Dann gerührt bis sich beides aufgelöst hat. Dann wollte ich im abgedunkelten Raum beide Flüssigkeiten mischen. Jedoch entsteht bei jedem Versuch eine dunkelblaue dickflüssige Masse und keine grünliche Flüssigkeit. Was mache ich nur falsch :/ Ich hoffe auf Hilfe.

    Viele Grüße

    Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Hallo Franziska!

      Ich habe deine Angaben nachgerechnet und verstehe nicht ganz, wie du die Mengen berechnet hast. Ausgehend davon, dass meine Mengenangaben von je 500ml ausgehen, müsstest du die von mir vorgegebene Chemie auch jeweils durch 50 teilen, wenn du 10ml abmischen möchtest. Vielleicht ist auch noch zudem die Waage zu ungenau um überhaupt so Mini-Portionen zu messen? Ich würde auch nicht empfehlen, die Chemie so kleinstweise anzusetzen, sondern wie vorgeschlagen, die gesamte Chemie in jeweils 500ml dest. Wasser aufzulösen, da für diese Mengenangaben die Gewichtsangaben passen und soweit ich weiß, auch niemand Probleme damit hatte. Es ist auch gar nicht notwendig, so kleine Portionen anzusetzen, denn lichtempfindlich wird die Lösung ohnedies erst, wenn du beide Teile zusammenmischt (von den fertigen Lösungen zweigst du dann immer kleine Teile ab und mischt sie 1:1 zusammen).

      Ich hoffe, irgendetwas davon hilft dir weiter! Schreib mir gerne nochmal, ob es nun klappt! :)

      Liebe Grüße,
      Marion

      Antworten
  10. Marie Gruber

    Hallo Marion!
    Ich hätte 2 Fragen, vielleicht kannst du mir helfen!
    1) Warum muss ich destilliertes Wasser benutzen? In anderen Anleitungen habe ich gelesen, dass normales Wasser verwendet wird…
    2) Wenn ich ein Foto „als Motiv“ habe, muss ich es dann auf eine Overheadfolie drucken oder kann ich es einfach auf normales Druckerpapier drucken?
    Wäre wirklich super nett, wenn du mir helfen könntest!
    glg
    Marie

    Antworten
    1. Marion Beitragsautor

      Liebe Marie,

      vielen Dank für deine Fragen. :)
      1) Ich weiß es nicht genau, aber ich habe ein bisschen recherchiert, welche Vorteile destilliertes Wasser haben könnte. Offenbar enthält es keine Mineralien mehr und ist frei von Kalk, dies könnte eventuell mit der Chemie reagieren und etwas an den Ergebnissen oder der Haltbarkeit ändern vermute ich. Ich habe bisher eigentlich nur Anleitungen mit destilliertem Wasser gesehen, hihi.
      2) Du musst eine Folie benützen, bei einem einfachen Druck auf Papier kann nicht genug Licht durchdringen. Allerdings kann man schon einen ganz leichten Effekt sehen, aber mir ist kein zufriedenstellendes Ergebnis mit Papier gelungen.

      Liebe Grüße,
      Marion

      Antworten
  11. Hutschi

    Hallo, Gratulation zu der sehr interessanten Seite.
    Ich vermute, es liegt hauptsächlich am Kalk. Dieser wirkt als Puffer und verschiebt den PH-Wert.
    Wenn das Wasser sehr kalk- und mineralstoffarm ist, gibt es keine Probleme.
    Man soll neutrales Papier verwenden, welches möglichst ungepuffert ist.
    Ich habe einfaches Aquarellpapier probiert, das sieht am Anfang ganz gut aus, dann verschwinden die hellen Töne und die dunklen werden etwas blasser.
    Das passiert nicht mit besserem Papier, ich habe verschiedene Aquarellsorten erprobt. Für mich persönlich werden die besten Resultate mit Washi-Papier erreicht, sehr gute aber auch mit Fabriano Artistico-Aquarellpapier und mit einigen Sorten von Hahnemühle. Andere Papiere will ich noch erproben.

    Ich selbst setze immer kleine Mengen an, entsprechend mit weniger Chemikalien. Das wird etwas ungenauer, aber ich habe leider nur eine kleine Wohnung und will keine zusätzlichen Flaschen in der Küche stehen haben.
    Einen Tipp will ich noch erproben: Verwenden von Gelatine. Dazu gibt es im Internet viele Rezepte.
    Die Gelatine sorgt dafür, dass die Farbe nicht so tief eindringt. Ob es nötig ist, hängt auch von der Papiersorte ab.
    Ich beschichte das Papier im Halbdunkel in der Küche.
    Lange aufheben kann man das beschichtete Papier nicht, esverfärbt sich dann von gelb zu grün. Es funktioniert zwar noch, hat aber auf gutem Papier einen leichten Blauschleier. Einfaches papier saugt den fort.
    Für Fotogramme ist also fast jedes Aquarellpapier geeignet.

    Ich hoffe, es ist jetzt nicht zu lang geworden.
    Viele Grüße und viel Spaß

    Bernd Hutschenreuther

    PS: Ich mache auch Anthotypien. Das verwendet Pflanzenfarbstoffe. Hat auch Herschel erfunden, wie auch den Eisenblaudruck (Cyanotypie).

    Antworten

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