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Surprise Tour

Am Sonntag (10. April 2011) habe ich bei der spannenden Surprise Tour mitgemacht.

Was ist das? Es handelt sich um eine angeleitete Tour durch das historische, kulturelle und sagenumwobene Wien. Das erste, ähnliche Projekt mit dem Titel „Before Sunrise“-Tour, ließ die Teilnehmer die Original-Filmorte aus dem gleichnamigen Film erkunden und den Spuren der Protagonisten folgen. Diesmal wollte ich mir die Tour nicht entgehen lassen und war gespannt, was die Surprise Tour zu bieten hat, da im Vorfeld nur wenig Informationen preisgegeben wurden.

Der Startort musste anhand eines Rätsels erst herausgefunden werden, welches lautete: „Treffen wir einander dort, wo das Ei eines Hahns von einer Kröte ausgebrütet worden ist. Folgen wir den ungeheuerlichen Kratzspuren, dem Schleimverlauf allerlei Getiers durch die Stadt.“ Da war sofort klar: die Tour beschäftigt sich mit den Sagen Wiens. Während der Tour sollten noch wenige Rätsel gelöst werden, zu jeder Station gab es wissenswertes zu erfahren und am Ende der Tour gab es eine Führung durch die Ausstellung „Schaurig Schön“ im KHM.

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Start: Basilisk in der Schönlaterngasse

Altes Wien

Für Foursquare- & Gowalla-Nutzer gab es viele Möglichkeiten für Check-Ins …

… Für alle anderen ein Stickersammelpass für die Stationen.

Die Leiterin der Gruppe erklärt.

Phönix aus Elfenbein (Ausstellung „Schaurig Schön“)

Zentaur / Uhr / Dekoration / Trinkspiel

Teufel im Glas.

Vintage Miami

Um Gewicht um Platz zu sparen habe mich im Feber entschieden die kleine, handliche Konica C35 auf die Reise mitzunehmen. Der tolle Fuji 400H lässt die Fotos im Vintagestil erscheinen, was ich als Ausgleich zu den natürlichen Digitalfotos auch ganz toll finde.

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Kamera: Konica C35

Film: Fujifilm 400H

Toycam Fun

Wie ich hier bereits angekündigt habe, zeige ich nun meine Fotos mit Billig-Unterwasser-Toycam die ich auf dem Flug nach Miami um wunderbare 10 Euro gekauft habe. Unter Wasser habe ich sie leider noch nicht getestet, aber die Gelegenheit wird sich in Barcelona im Mai noch bieten. :)

Film: Billig-Noname-Film der bereits in der Kamera war, als ich sie gekauft habe.

Das ist mein kleines Leichtgewicht:

Toycam

Miami, Feber 2011:

Toycam
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München, März 2011:

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Knips Knips Holga

Ich habe mal wieder einen Film mit der Toycam Holga belichtet und muss sagen, dass ich den Hype um das Leichtgewicht immer noch nicht nachvollziehen kann. Die Kamera ansich kostet schon ein halbes Vermögen (ebenso das Zubehör), ein Farbfilm um die 4 Euro und das Entwickeln ebenfalls ca. 4 Euro. Die mangelnde Qualität ist gewollt, das weiß ich. Vignette schön und gut, macht meine Holga aber auch nur in einer und manchmal in zwei Ecken. Um die typischen knalligen Farben zu erhalten, greifen manche Lomografen auf speziell abgestimmte Lomofilme zurück, die teilweise noch ein wenig teurer sind oder sie bearbeiten analoge (!) Fotos nachträglich digital, um den beliebten Effekt zu erhalten.

Zusammengefasst: Lomografie ist mir zu teuer und das muss analoge Fotografie nunmal nicht zwingend sein. Mich stört eigentlich nur so wirklich daran, dass man für den „Hipsterfaktor“ zahlt und nicht für die Leistung oder wieauchimmer. Btw, ich habe auf meinem letzten Flug eine Unterwasser-Toycam um 10 Euro gekauft, die vermutlich die gleichen Ergebnisse liefern wird wie eine Lomo, die je nach Modell/Marke zwischen 50 und 100 Euro (oder mehr) zu haben ist. 

Trotz allem, möchte ich die Lomo-Bewegung und deren Mitglieder nicht völlig verunglimpfen, denn offensichtlich bin ich selber Holga-Besitzerin (gebraucht um 25 Euro gekauft) und trotz allem gebe ich zu, dass ich schwer drumrum komme, an den vielen farbenfrohen Variationen und Arten dieser Kameras vorbeizugehen ohne mich kurz am Anblick der quietschbunten, nur wenige Gramm schweren Plastikteile zu erfreuen. Ich finde es toll, dass die Bewegung in Wien entstand und sich über die ganze Welt verbreitet hat. Zum Beispiel gibt es in Barcelona einen Lomografie-Shop (zufällig entdeckt), ähnlich dem wiener Shop im Museumsquartier und in vielen anderen Städten. Analoge Fotografie ist eine schöne und erfüllende Beschäftigung und die Lomografie hat eine bestimme Gruppe von Menschen unter den analogen Fotografen bestimmt ein Stück näher zusammengebracht – eine Bewegung und Community entstand. Und das ist eine tolle Sache.

Ich werde mich in Zukunft eher wieder meinen anderen Kameras zuwenden und die Holga beiseite legen. Mir persönlich gefällt die verschwommene Optik, die Lightleaks und die unregelmäßigen Vignetten nicht. Wenn schon Mittelformat, dann mit der guten alten Lubitel2 . Und wenn schon Unschärfe, dann in Form von Schärfentiefe.

Hier drei meiner letzten Holgafotos auf Fuji 400H belichtet und nicht digital nachbearbeitet:

Holga
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Holga_3
Holga_1

Noch eine doppelte Belichtung die mir gut gefällt:

(Foto vom 25. Juni 2010)

My Ukranian Love

Trotz der vielen analogen Kameras die ich über die Zeit gesammelt habe, ist mein absoluter Liebling die erste Kamera die ich vor ziemlich genau einem Jahr gekauft habe. Keine meiner anderen Kleinbildkameras erzeugt solch eine großartige Schärfentiefe wie die Kiev 4.

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Die ersten Versuche mit einem Kodak TMAX3200 und dem Rollei Retro 400s:

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Und ein paar meiner Lieblingsfotos:

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Cheap

Ich habe einmal neben Fuji, Kodak und Rollei eine Billigvariante eines Farbfilms getestet und bin gar nicht unzufrieden mit den Ergebnissen. Die Farben wirken sehr natürlich, mit keiner auffälligen Betonung einer bestimmten Farbe. Teilweise kommt er mir nur ein wenig düster vor.

I like them <3

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Cameras: Canon EOS700, Minolta X-500

Film: Cheap film, Müller

No digital image editing.

2010